Spieltheoretische Untersuchung zur Effektivität von Infrastrukturfonds

  • Hintergrund

    Infrastrukturen bilden die Grundlage der heutigen vernetzten Welt. Dazu zählt insbesondere die Verkehrsinfrastruktur, welche maßgeblich durch den Bund finanziert ist. Durch Risiken entstehen dabei externe Effekte, die zu indirekten Kosten führen. Externe Effekte können dabei Risiken, wie im Beispiel der Wasserstraßen die Gefährdung der Bevölkerung durch einen Dammbruch sein. Um dieser Gefährdung vorzubeugen, sind Investitionen des Entscheidungsträgers erforderlich. Sind die Ressourcen hier knapp wäre eine Beteiligung der Bürger an der Investitionsentscheidung denkbar, die unmittelbar von den Risiken betroffen sind.

    Inhalte der Arbeit

    Die Betrachtung der Gesamtkosten kann durch das Konzept der „Total Cost of Ownership“ erfolgen. In einem spieltheoretischen Ansatz sollen Untersuchungen dazu durchgeführt werden, welche Zahlungsbereitschaften und Anreize analysieren, die zur Minimierung des Gesamtrisikos beitragen.

    Dabei soll ein möglicher Infrastruktur-Fonds als Anlagemöglichkeit betrachtet werden. Dieser kann die Möglichkeit bieten, durch eine private Anlage physische und/oder finanzielle Risiken zu minimieren. Dazu soll die ausgeschriebene Arbeit folgende Punkte umfassen:

    1. 1. Entwicklung und Durchführung einer Befragung, welche die öffentliche Wahrnehmung von
      1. Risiken durch überalternde Verkehrsinfrastrukturen
      2. sowie des Infrastrukturbaus in Deutschland erhebt
      3. und die Bereitschaft zur Investition in verschiedene Fonds in Abhängigkeit von a) und b) analysiert
    2. 2. Die Auswertung der Daten in einem spieltheoretischen Modell, welches die Entscheidung von Staat und Bürgern abbildet